Sonntag, 3. Januar 2010

Patenbericht Herbst 09

Liebe Paten und Freunde von Helfende Hände!

Jesus in Lk 4,18. „Der Geist des Herrn ist auf mir, weil er mich gesalbt hat, zu verkünden das Evangelium den Armen; er hat mich gesandt zu predigen den Gefangenen, dass sie frei sein sollen und den Blinden, dass sie sehen sollen und den Zerschlagenen, dass sie frei und ledig sein sollen, zu verkündigen das Gnadenjahr des Herrn“.

Die Armen werden froh, die Gefangenen frei von Sünde und allerlei Süchten, die Blinden werden gläubig, die in Unglauben, Aberglauben und Gesetzlichkeit lebten, die Zerschlagenen werden aufgerichtet, die gedemütigt, missbraucht und geschlagen wurden.
Jesus ist nicht nur zur Vergebung unserer Sünden gekommen und ans Kreuz gegangen, sondern das Evangelium ist die frohe Botschaft der Heilung und Wiederherstellung unseres Lebens, des Geistes, der Seele und des Körpers.
Das jüdische und christliche Menschenbild ist ganzheitlich und betrifft unser ganzes Leben, unseren Verstand, unsere Emotionen und unseren Leib.
Diese Bibelstelle ist die Zusammenfassung der frohen Botschaft Jesu und steht an erster Stelle seiner Verkündigung.
Jesu Priorität ist, dass wir ganz heil werden. Er liebt die Menschen und möchte, dass sie ganz Mensch werden.
Er vergleicht wie der Psalmist den Menschen mit einem Baum. Nur ein gesunder Baum kann gute Früchte bringen. Die geknickte Pflanze bricht er nicht, sondern heilt und stützt sie, gibt Humus oder Kompost dazu und wartet geduldig auf die gute Frucht.
Außerdem nimmt er auch das Bild des guten Hirten aus Psalm 23 auf, der das verlorene Schaf aus den Dornen holt, es verbindet und tröstet, ihm frisches Wasser gibt und zu guten Weiden führt, es beim Namen nennt und streichelt und zur Herde bringt.
Das Evangelium beginnt nicht mit dem Opfertod, nicht mit dem Martyrium, nicht mit Fasten und Enthaltsamkeit, nicht mit dem Gesetz, sondern mit der Gnade, mit der Annahme und Heilung.
Das Lamm wird nicht gleich geopfert, nein es darf leben, ein überfließendes glückliches Leben.

Dieses heilsame Leben dürfen die Waisenkinder von Elbasan im Heim der Hoffnung, die Armen in Albanien, die vom „Brot des Lebens“ gespeist werden und die verlassenen Kinder von Mtwapa in Kenia erfahren.
Wir dürfen trotz der Wirtschaftskrise erleben, dass die Freunde, Mitglieder und Paten von Helfende Hände reichlich geben und die Arbeit im Reich Gottes schätzend finanziell und geistlich unterstützen. Hier möchten wir dankend bestätigen, dass 100 % Ihrer Gaben den bedürftigen Kindern zugute kommen. Wir „Helfende Hände“ arbeiten nicht nur ehrenamtlich, sondern decken Reisekosten, Versandkosten, Bürokosten und Bankspesen selbst und mithilfe von Spenden für Organisatorisches ab.
Ein innovatives sponsoring für die neue Schule in Mtwapa leistete John Horsewood: Er erarbeitete bei der Renovierung unseres Hauses ca. 4000 Euro!

Wir danken herzlich für Ihr Mittragen und wünschen frohe Weihnachten und ein gesegnetes Neues Jahr!
Bernd und Edith Friedmann