Donnerstag, 12. Februar 2009

Patenbericht Herbst 08

Liebe Paten und Freunde von Helfende Hände!

…und die Pforten der Hölle soll die Gemeinde nicht überwältigen. Mt 16,18
Ein Reicher wird schwer ins Himmelreich kommen. Mt 19,23
Pastor Okoth Dickson von der christlichen Gemeinde in Mtwape/Kenia schrieb einen ergreifenden Brief über die Armut, die Seuchen und die soziale und gesundheitliche Not in Kenia. Er bedankte sich bei uns, dass wir Beatrice als Patenkind für 20 Euro/ Monat finanzieren. Seine Familie hat dieses hübsche und gescheite Mädchen mit nun schon 12 Jahren in seine Familie und seine Hütte aufgenommen. Er bedankte sich für unsere große Liebe, Hilfsbereitschaft und Erfahrung.
Das beschämt uns, denn wir geben ein klein wenig von unserem Überfluss und gelten als gnädige Gönner, er aber betreut Tag und Nacht eine große Gemeinde mit Schule und Suppenküche und seine große Familie mit Pflegekindern in einer schäbigen schmutzigen Hütte für „Gottes Lohn“.
Wir westliche Christen kritisieren zurecht die globale imperiale Politik zugunsten des Westens, aber vergessen dabei unseren Glaubensgeschwistern in Not ausreichend zu helfen. Mit welchem Recht gönnen wir uns luxuriöse Kirchen und Bürogebäude, Villen, dicke Autos und Aktien wenn Glaubensbrüder,- schwestern und -kinder vor Hunger und Infektionen sterben?
Vielmehr sollen wir anstatt dem Mammon ergeben zu sein, das Geld und unsere Zeit in Weisheit und Großzügigkeit für die Armen einsetzen, um nicht wie der reiche Jüngling zu straucheln.
Gottes Segen und Glück liegt aber auf den Demütigen und Armen, denn sie sind reich- im Glauben, in der Liebe, in der Geduld und im Charakter.
Gott achtet und beschützt die verfolgte und ausgebeutete Gemeinde wie eine Perle, die inmitten von Schmutz und Dunkelheit in Schönheit und Herrlichkeit gedeiht.
Bernd und Edith Friedmann

Im Mai 2008 trafen sich die Helfenden Hände und wählten den neuen Vorstand:
Sonja Horsewood Obfrau
Bernd Friedmann Kassier
Ingrid Holub Schriftführerin, usw…
Das neue Projekt in Kenia wurde von Sonja und John Horsewood und Christine Petermandl vorgestellt, die die Arbeit in Mtwape verwalten und leiten. Bisher wurden 25 Paten für die Pflegekinder in Mtwape gefunden. Bernd und Edith Friedmann sind für die Suppenküche in Elbasan zuständig.
Das Projekt Buke e Jetes - Brot des Lebens wird von Paul und Jill Heffer aus England über A2B ( Aid to the Balcans) geleitet. Ende September kamen die Heffers nach Traunkirchen auf Besuch und Urlaub und wir hatten ein Treff mit Paten und Helfenden Händen. Das engagierte Paar stellte uns die gesegnete Arbeit der Suppenküche unter den Albanern vor. Sie legten uns speziell ans Herz, dass sie einen Sozialarbeiter für die Tagesheimstätte am Nachmittag bräuchten, der für das Wohl und sinnvolle Beschäftigung der Großen und Kleinen nach dem Mittagessen sorgen sollte.
Für die Suppenküche haben wir bereits 10 Paten gewonnen. Das Projekt Heim der Hoffnung, das wir als Verein HH gegründet und 16 Jahre betreut haben, geht für uns langsam dem Ende zu. Der englische Partner CRY hat die Verantwortung und die Unterstützung ganz übernommen. Bernd Friedmann bietet aber den bestehenden Paten an, noch zwei Jahre ihre Patenschaften zu betreuen. Jedoch werden die Kinderberichte in englischer Sprache geschickt- sorry J proof your English!
In Deutschland betreuen Gernot Grams und Gerold Fitzel über den Verein Evangeliumsmission die deutschen Paten. ( Spendenbestätigungen und Finanzen)Wir danken den Freunden für die Spenden(bitte am Erlagschein den Zweck Kenia oder Suppenküche angeben) und den Paten für ihr Mittragen.